Mostzentrum Hüniken -  Da, wo Blühendes ausgereift flüssig wird!

Truthühner        (Deutsche Puten)

Herkunft:   Truthühner stammen ursprünglich aus Nord- und Südamerika. Nach der Entdeckung Amerikas kamen bereits um 1520 herum durch spanische Seeleute Truthühner nach Europa. Vorerst wurden die neuen Vögel von begüterten Familien und Adeligen auf grossen Gutshöfen gehalten. Erst nach dem 1. Weltkrieg fanden auch einfachere Züchter gefallen an den Truten.

Unsere Cröllwitzer Truten

Seit 2004 züchten wir die Cröllwitzer Truten. Sie gehören zu den kleineren Truten. Der Hahn wird ca. 7-8 kg, die Henne 4-5 kg schwer. Truten brauchen einen grossen Stall und viel grünen Auslauf. Pro Tier ca. 25 Quadratmeter Auslauf. Ausgewachsene Truten fressen vor allem Gras, als Beikost Insekten und Früchte dazu Legehennenmehl. Besonders lieben Truten auch die Brennnesseln welche sie überall sofort abpicken, sehr zur Freude von uns.
Truten brüten gerne und sind im allgemeinen gute Mütter. Oft hilft auch der Puter bei der Aufzucht mit. Kleine Truten sind heikel in der Aufzucht. Ihr Kückenflaum erträgt keine Nässe, sie erkälten sich und sterben. Eine gute Truthenne spürt das Nahen des Regens. Entweder sie setzt sich nieder und nimmt die Kücken unter sich oder sie geht in den Stall mit den Kleinen. Die kleinen Truten fressen zu Beginn fast ausschliesslich Insekten. Im Winter sind unsere Truten nachts im schützenden Stall, tagsüber gehen sie aber gerne in den Schnee. Truteneier darf man Essen roh wie gekocht. Haben wir zu viele Truten und konnten nicht alle lebend verkaufen, kommt der berühmte Truthahnbraten zum Zuge. Auch der schmeckt vorzüglich.

 

   

Eine Herde ausgewachsener Truten im Spätherbst.

Truten brauchen viel Auslauf und sind gerne in der Gruppe zusammen.

 
Und ab in den Stall mit euch! Damit der Fuchs kein Nachtessen kriegt!

Im Stall braucht es eine kräftige Sitzstange hoch ab Boden. Draussen würden die Truten in den Bäumen ünernachten.

Truten brüten gerne. Am liebsten draussen und durchaus zu zweit!

Es ist geglückt. Kein Fuchs oder Marder hat die brütende Henne entdeckt.

Auch der Hahn beteiligt sich an der Aufsicht seiner Jungen.

Die Jungen, zwei Mütter und zwei weitere Weibchen bilden eine Familie.

Der grosse Auslauf wird erkundet auf leckereien wie Brennnesseln!

Nun sind die kleinen Truten schon fast ausgewachsen.

Nun präsentieren sich die schönsten Truten an der Kleintierausstellung in Etziken....... 

und gewinnen mit ihrem Besitzer die Kantonale Auszeichnung! Herzliche Gratulation.

Im Frühling 2014 brütet wieder eine Henne auf 5 Eiern. Diese sind leicht bräunlich und gesprenkelt.

Aus verschiedenen Gründen haben nur zwei Kücken überlebt.

 

14 Tage alt und sehr scheu.