Pasteurisieren

Pasteurisieren heisst Haltbarmachung des frisch gepressten Saftes. Dies geschieht durch Erhitzen und Luftdicht verschliessen. Früher geschah dies durch erwärmen des Saftes in den Flaschen und luftdicht verschliessen. Später mit einem Pasteur, welcher in den Saft gesteckt wird und diesen auf 78 Grad erwärmt. Oft geschah dies in 25er Liter Flaschen. Heute stehen moderne Durchlauferhitzer, Plattentauscher und Abfüllanlagen zur Verfügung. So können problemlos auch grössere Mengen pasteuriesiert werden.
Das Pasteurisieren hat der französische Chemiker Louis Pasteur erfunden. Er entdeckte, dass man durch kurzes Erhitzen unerwünschte Mikroorganismen abtöten kann und dadurch die Lebensmittel länger haltbar werden.


Seit Herbst 2011 steht ein Plattentauscher und eine Abfüllanlage in Betrieb. Das Erwärmen des Süssmostes erfolgt nun mit Gas und garantiert eine gleichmässigere Erwämung des Süssmostes. Dies wirkt sich positiv auf die Qualität aus.	Die halbautomatische Abüllanlage will verstanden sein! Nach Anfangsschwierigkeiten klappte am Schluss alles gut.

Auch bei der neuen Anlage wird der Most mit 78 Grad abgefüllt. Alle Luft muss aus dem Sack bevor die Maschine den Sack mit dem Hahnen automatisch verschliesst.	Anschliessend kommt der Beutel in die Kartonbox.

Ein Helfer klebt das Verfalldatum auf die Schachtel, verschliesst diese und stellt die abgefüllte Bag in Box nach Kunde getrennt auf ein Palett. Dies beteutet, dass jeder Kunde von seinem Obst seinen Saft wieder nach Hause nimmt.	In der Hauptsaison, von Mitte September bis Mitte Oktober, stehen manchmal bis zu 40 verschiedene Kunden auf den Paletten. Wichtig ist da der grüne Laufzettel, welcher bei der Annahme des Obstes am Anfang geschrieben wird.

Bag in Box gibt es in 3l, 5l oder 10l Grösse. Das Angebot an Kartonverpackungen ist gross und der Kaufentscheid für uns nicht immer einfach. Nebst dem Äusseren sind uns vor allem ein gutes Handling und die Qualität des Kartons wichtig.	Der fertige Süssmost wird von einem Kunden abgeholt.